Eichelhäher
(Garrulus glandarius)
Dieses Futter schmeckt uns besonders gut:
Wir erhähren uns überwiegend von größeren Samen und Nüssen. An Futterstellen mögen wir ganz besonders ungeschälte Erdnüsse. Was wir nicht gleich fressen, verstecken wir. Oder besser gesagt: Wir tragen alle Erdnüsse sofort weg, wenn wir sie entdeckt haben, bis keine mehr übrig bleiben. Wir stecken sie in kleine Ritzen oder hacken Löcher in die Erde und decken die Verstecke mit Moos, Blättern und ähnlichem ab. Wenn wir daran gewöhnt sind, regelmäßig ganze Erdnüsse an einer Futterstelle zu finden, lassen wir nach deren Abtransport das andere Futter meist in Ruhe, und verbrauchen lieber die Vorräte mit unseren Lieblingsnüssen. Aber auch andere Vögel, Eichhörnchen und Igel finden hin und wieder unsere Verstecke, und so schaffen wir nicht nur für uns ein keines Notpolster für karge Zeiten. Als Rabenvögel, die ja bekanntlich recht schlau sind, können wir uns die Futterverstecke gut merken, aber wenn man zwischen 3000 und 5000 Eicheln pro Jahr versteckt, dann vergisst man auch mal ein paar. Daher nutzen uns die Menschen inzwischen auch manchmal als Hilfe beim anlegen neuer Eichenwälder, indem sie uns ganz viele Eicheln hinlegen, die wir dann überall verteilen.