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GoldWolf Vogelfutter

Manufaktur in Mittelfranken

Wildvogelfutter für alle Jahreszeiten aus natürlichen regionalen Zutaten ohne Zusatzstoffe

- natürlich - handgefertigt - regional -

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Welches Fett - Talg oder Pflanzenfett?

Rindertalg hat für die Vogelernährung einige Vorteile gegenüber Pflanzenfett:

 

  • Er ist ein Naturprodukt, frei von chemischer Bearbeitung oder Zusätzen und enthält keine künstlich gehärteten Fette. Planzenfette liegen in der Regel als Öle vor, und müssen künstlich gehärtet und chemisch aufbweitet werden, um zumindest einigermassen gefahrlos (s.u.) für die Vogelfutterherstellung verwendet werden zu können.

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  • Er enthält im Gegensatz zu vielen käuflichen Pflanzenfetten kein hinzugefügtes Salz, das sehr gefährlich für Vögel ist.

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  • Rindertalg ist im vergleich zu Pflanzenfetten deutlich länger lagerfähig und wird nicht so schnell ranzig.

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  • Rindertalg ist von Natur aus fest genug, daß die Vögel ihre Federn damit beim Fressen und bei Berührung nicht versehentlich einfetten können. Verklebte fettige Federn, die meist nicht mehr durch die übliche Gefiederpflege gereinigt werden können, sind äußerst gefährlich für Vögel und in der Natur meist ein Todesurteil. Sie wärmen nicht mehr, oder behindern das Fliegen oder Steuern und können zu Hauterkrankungen führen. Gehärtete Pflanzenfette haben eine niedrige Schmelztemperatur. So können Gefiederverunreinigungen unter Umständen sogar an einem sonnigen Wintertag entstehen.

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  • Nachhaltigkeit: Er ist schon da, und keiner will ihn so recht. Heutzutage nur noch für die Industrie genutzt, gilt Rindertalg als "Schlachtabfall", da er für die Lebensmittelgewinnung nicht mehr relevant ist. Für einen Rohstoff, der dennoch recht aufwändig erzeugt wurde, recht schade - sowohl aus ethischer, als auch aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht.  Zudem müssen Kokosfett oder Gemische aus Pflanzenfetten, die häufig mit Palmöl versetzt sind, teils in tropischen Regionen hergestellt werden, wo sie eventuell mit zum Rückgang der Regenwaldflächen beitragen, und anschließend über weite Wege hierher transportiert werden - unser Talg stammt von hier, aber auch sonst gibt es Rindertalg in ziemlich allen Regionen der Welt vor Ort.

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  • Futterblöcke aus Rindertalg schmelzen erst bei sehr hohen Temperaturen, und können daher sogar im Sommer aufgehängt werden, ohne daß sie schmieren (bitte dennoch nicht in die pralle Sonne hängen).

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  • Ernährungsphysiologisch ist Rindertalg die bessere Wahl: Er enthält fast nur gesättigte Fettsäuren, die eine viel effektivere Energiequelle für die Vögel darstellen, als ungesättigte Fettsäuren. Sie sind für die Vögel besser verdaulich und schneller verwertbar. Der Stoffwechsel von Vögeln unterscheidet sich stark von unserem, und sie benötigen daher ganz andere Mengen gesättigter Fettsäuren in ihrer Ernährung als wir.

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  • Tierische Fette sind Bestandteil der Vogelnahrung in freier Wildbahn. Auch in der Natur sieht man Singvögel z.B. das Fett und das Fleisch verendeter Wildtiere fressen. Pflanzenfette, natürlicherweise in Form von Ölen in Sämereien, werden von den meisten Vogelarten nur im Winter aus Mangel an tierischer Kost (überwiegend Insekten) aufgenommen.

Wichtig: Sollten Sie rohen, noch nicht ausgelassenen Talg verwenden, so sollte dieser möglichst frisch sein, und sollte zu Beginn der Verarbeitung beim Auslassen einmal gut durcherhitzt werden, um eventuelle herstellungsbedingte Verunreinigungen durch Keime zu beseitigen!

Anderenfalls besteht die Gefahr der Verschleppung z.B. von Salmonellen von Rind zu Wildvögeln, was zu schweren Erkrankungen in den Vogelbeständen führen kann.

Beziehen Sie Ihren Rindertalg daher am besten nur ausgelassen und nur aus vertrauenswürdigen Quellen, die Verwendung von Schlachtabfällen ist nicht zulässig!

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